Sie haben ein freundliches Gemüt und faszinieren mit ihrem kraftvollen Exterieur. Shire Horses sind die größte Pferderasse der Welt.
Rasse:
Shire Horse
Gruppe:
Kaltblut
Stockmaß:
160 – 205 cm
Exterieur:
muskulöser und massiger Körper, üppiger Kötenbehang, langes und dichtes Fell, oftmals weiße Abzeichen an der Blesse und an den Beinen, Ramskopf, kräftiger Hals
Fellfarbe:
Braune, Rappen, selten Schimmel, Füchse unerwünscht
Charakter:
sanftmütig, nervenstark, menschenbezogen, unkompliziert und lernfähig
Gang:
taktvoll, trittsicher, schwungvoll
Ursprung:
Großbritannien
Verbreitung:
weltweit
Geeignet für:
Show- und Freizeitpferd, Zug- und Kutschpferd
Schon gewusst? Der bisher größte Vertreter dieser Rasse war der Wallach Sampson. Er erreichte ein Stockmaß von sage und schreibe 2,19 Metern und ein Gewicht von rund 1500 kg! Damit machte er der größten Pferderasse der Welt alle Ehre.
In ihrer Heimat England werden Shire Horses, die größten Pferde der Welt, auch liebevoll Gentle Giants genannt – sanfte Riesen. Denn ganz im Gegensatz zu ihrer imposanten Erscheinung, zeigen sie sich von einer sehr sanftmütigen Seite. Sie zeichnen sich durch einen sehr ausgeglichenen Charakter, eine hohe Verlässlichkeit sowie eine enge Bindung zu ihrer Bezugsperson aus. Pferde dieser Kaltblutrasse lassen sich nur schwer aus der Ruhe bringen und werden von ihren Reitern besonders für ihre gutmütige und ruhige Art sehr geschätzt. Man sollte sich von der etwas schwerfällig wirkenden Erscheinung dieser Tiere aber nicht täuschen lassen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Kaltblütern besitzen sie ein lebendiges Temperament und sind darüber hinaus äußerst lernwillig. Diese besonderen Merkmale ermöglichen die vielseitige Einsetzbarkeit der Pferde.
Die schönen Kaltblüter bleiben aber nicht nur wegen ihres außergewöhnlichen Charakters, sondern vor allem wegen ihrer imposanten Erscheinung im Gedächtnis. Shire Horses erreichen ein Stockmaß von bis zu 2,05 Meter und ein Gewicht von rund 800 bis sogar 1000 kg. Damit sind die Kaltblutpferde nicht nur größer, sondern auch schwerer als die meisten anderen Pferde. Ein stabiler Körper mit einem kräftigen Rücken und einer muskulösen Hinter- und Vorhand kennzeichnen die Statur der starken Vierbeiner. Typisch für die Pferderasse sind nicht nur ihre enorme Größe und Masse, auch das dichte Langhaar fällt einem sofort ins Auge. Bei Shire Horses kommen sowohl Braune als auch Rappen vor. Schimmel sind eher selten, Füchse sogar unerwünscht. Auffallend ist der üppige Kötenbehang sowie die wallende Mähne und der bodenlange Schweif. Die meisten Tiere weisen in der Regel weiße Abzeichen auf der Blesse und den Beinen auf. Insbesondere letzteres lässt die Pferde oft so wirken, als würden sie weiße Stiefel tragen. Ein schlanker Ramskopf, ein leicht gebogener Hals und schöne, dunkle Augen lassen die Pferde anmutig und elegant wirken.
Heutzutage sind die schweren Kaltblutpferde sehr populär und versetzen Pferdeliebhaber auf der ganzen Welt als Kutsch-, Reit- oder Repräsentationspferde ins Staunen. In ihrer Heimat dienten sie Rittern bereits im 11. Jahrhundert als robuste Reitpferde. Sie schafften es mühelos, die schweren Rüstungen der Reiter über weite Strecken zu tragen und schüchterten Feinde allein mit ihrer Erscheinung ein. So wurde zu dieser Zeit die Zucht möglichst großer und schwerer Pferde angestrebt. Später wurde aus dem Kriegspferd ein Transport- und Arbeitspferd, dass vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt wurde. Mit einer enormen Zugkraft waren die Pferde auch vor der Kutsche oder dem Pflug beliebt. Die Population der Rasse ging aber stark zurück, als zahlreiche Kaltblüter für die Zucht der Clydesdales nach Schottland exportiert wurden. Stabilisiert werden konnte der Bestand durch die Gründung der Shire Horse Society als Zuchtverband im Jahr 1878. Dennoch ließ die fortschreitende technologische Entwicklung die Nachfrage nach Shire Horses rasant sinken. Es ist dem Engagement weniger englischer Züchter und Brauereien zu verdanken, dass sich der Bestand der Kaltblutpferde wieder erholt hat. Heute werden die Tiere noch immer gern als Kutsch- oder Zugpferde eingesetzt. Auch als Freizeit- und Showpferde sind sie gefragter denn je. Dass ihre Bewegungen trotz ihrer Größe sehr elegant und schwungvoll sein können, haben sie bei uns schon in vielen anspruchsvollen Dressurdarbietungen unter Beweis gestellt.
Das Shire Horse hat seinen Ursprung in England und wurde nach den "Shires" benannt, den Grafschaften in England. Dort dienten sie den Rittern als robuste Reitpferde. Nach der Ritterzeit wurden die Shire Horses vermehrt als Arbeits- und Zugpferde verwendet. Im 19. Jahrhundert ist die Rasse vom Aussterben bedroht gewesen, dank der Shire Horse Society, die sich seit 1878 für den Schutz der Rasse einsetzt, gibt es die Shire Horses noch.
Das größte Pferd der Welt war der Shire Horse Wallach "Sampson", der ein Stockmaß von 2,19cm besaß und 1524 kg wog, weshalb er später auch in "Mammoth" umbenannt wurde.
Shire Horses werden um die 800 bis 1000kg schwer. Diese wuchtige Masse versetzt die Menschen immer wieder ins Staunen.
Das Shire Horse ist für seine enorme Zugktaft bekannt. Diese Pferderasse kann bis zu 5 Tonnen ziehen, was vorallem an der Stellung der Hinterhand liegt. Shire Horses haben eine Y-förmige Beinstellung ("hocks together"), dadurch entsteht eine optimale Hebelwirkung, was das Shire Horse zum perfekten Zugpferd macht.
Die Rasse Shire Horse zählt zu der größten Pferderasse der Welt. Diese Pferde werden im Durschnitt 160 bis 205cm groß!